Pressestimmen
Michaela Dietl-Porträt im akkordeon magazin
In manchen Gegenden Bayerns ist die einheimische Volksmusik noch immer lebendige Tradition. Und mittendrin findet sich das Akkordeon, die „Quetsche“ – „so hieß dieses Instrument bei uns zu Hause“, erklärt Michaela Dietl. In der Familie hat die geborene Landshuterin das Akkordeon von klein auf als Brennpunkt des musikalischen Brauchtums erlebt: „Es gab eigentlich kein anderes Instrument. Mein Opa, meine beiden Onkels und mein Vater – alle spielten sie Quetsche. Mein Opa spielte jeden Abend vor dem Abendessen seine kleine Auswahl an Stücken. Wenn meine Oma und meine Mutter nicht gerade mit Hausarbeit beschäftigt waren, sangen sie dazu. Meine Schwester und ich liebten das. Uns wurde dabei nicht langweilig, auch wenn’s immer wieder die gleichen Stücke waren.“ Der Roider Jackl (Jakob Roider, 1906-1975), ein durchaus zeitkritischer Volkssänger aus Niederbayern, war das volksmusikalische Idol: „Dea sogt, wia’s is“, hieß es in der Familie. Lebendige Volksmusik – das ist nicht nur Traditionspflege, sondern auch Ausdruck der Gegenwart.
Michaela bekam dann irgendwann eine Melodica geschenkt, zu Weihnachten. „Als ich darauf ganz schnell ein paar Liedchen spielen konnte, gab’s bald darauf eine Quetsche“ – obwohl das Akkordeonspielen eigentlich Männersache war. Aber „die Michaela“ hatte wohl immer schon ihren eigenen Kopf: „Ich startete natürlich mit Landlern und Marschmusik. Die Pubertät half mir dann, meinen Zorn in andere musikalische Kanäle zu lenken: Tango, Paso doble, Musette, Gospel. All dies interessierte mich plötzlich viel mehr. Nach der Schule setzte ich mich immer erst mal ans Akkordeon und ‚reinigte‘ mich.“ In diesen Worten steckt schon viel von Michaela Dietl: Musizieren als Ausbruch und Ventil. Bayerisch? Ja, aber nicht brav, nicht konventionell, sondern frech, unbequem und sehr subjektiv Stellung beziehend.
Schon als Schülerin trat sie mit ihrer Quetsch’n bei politischen Veranstaltungen auf – zum Beispiel gegen den projektierten Münchner Großflughafen im Erdinger Moos. „München II“ war damals mindestens so umkämpft wie heute „Stuttgart 21“: Tausende von Klagen wurden eingereicht, ein vierjähriger Baustopp (1981-1985) erwirkt. Michaela Dietl studierte inzwischen in München Philosophie, Germanistik und Geschichte. Als es mit dem Geld eng wurde, erinnerte sie sich wieder an ihre öffentlichen Auftritte. „Ich finanzierte mir den Rest meines Studiums dann mit Straßenmusik. Meine Lieblingsnummer war ‚Summertime‘, manchmal traute ich mich sogar, dazu zu singen. Und mit einem zweiten Akkordeonisten zusammen begann ich auch zu improvisieren – aus Not, weil wir einfach zu wenige Stücke konnten. Bald interessierte mich das Spielen auf dem Akkordeon mehr als das Studium. Und eines Tages – während ich gerade wieder ‚Summertime‘ spielte – beschloss ich, Profimusikerin zu werden.“
Es gab um 1980 einen großen Um- und Aufbruch in der Münchner Musik- und Kleinkunstszene: Man entdeckte Dialekt und Volkstum – oft ironisch gebrochen – zunehmend als Mittel einer hinterfragenden, kritischen Haltung. Aufmüpfige bayerische Musiker wie Konstantin Wecker, die Biermösl Blosn, Georg Ringsgwandl, Haindling oder die Spider Murphy Gang suchten den Schulterschluss mit Theater, Kabarett und politischer Aktion. Auch Michaela Dietl begann 1984, für Bühnen zu spielen und zu komponieren, später auch für Filme und Lesungen. Ihre Musik erklang zu Theaterstücken von Toller, Nestroy, Ionesco, Fallada. Oder sie spielte zu Texten von Oskar Maria Graf, dem streitbaren bayerischen Pazifisten, der 1933 die Verbrennung seiner Bücher verlangt hatte, damit sie „nicht in die blutigen Hände und die verdorbenen Hirne der braunen Mordbande gelangen“.
Das Gespür für Bühne und Publikum ist der ehemaligen Straßenmusikerin Michaela Dietl längst zur zweiten Natur geworden. Eine „Vollblut-Entertainerin“ nennt sie die Presse und bestaunt die „teuflische Virtuosität“ und den „sinnlichen Alpincharme“ der rothaarigen Powerfrau aus Niederbayern. „Aufs Improvisieren kommt’s an“, weiß „die Dietl“ Mit sicherem Instinkt verwöhnt, fasziniert, überrascht sie ihr Publikum durch die mal zärtlichen, mal ruppigen, mal bluesigen Töne ihrer „feschen Italienerin“, wie sie ihr Akkordeon nennt. Ob Landler oder Musette oder Tango, Michaela Dietl spielt immer aus dem Herzen – mit viel Intuition und Emotion, oft melancholisch entrückt, dann wieder mänadenhaft wild. „Die direkte Sehnsucht des Akkordeonklangs entspricht vielen Frauen, die ich kenne und die dieses Instrument lernen wollen“, sagt sie. „Und dass es so viele schöne Lieder dafür gibt!“
Einer, der schon früh auf das „bayerische Original“ Michaela Dietl aufmerksam wurde, war der britische Experimental-Gitarrist Fred Frith, der später auch mit dem Ensemble Modern und dem Arditti Quartett arbeitete und als Professor ans Mills College in Kalifornien berufen wurde. Über einen gemeinsamen Bekannten in München lernte Frith zu Anfang der Neunzigerjahre die Musik der Akkordeonistin kennen und engagierte sie für mehrere Filmmusiken, an denen er arbeitete. „Fred ist dann von München nach Stuttgart gegangen“, erzählt Michaela Dietl, „und dort spielte er einmal als Gast in meinem Soloprogramm ,Do it‘. Den größten Spaß hatten wir bei einer irischen Polka. Da verstand ich, dass große Künstler über die Grenzen von Werturteilen hinwegschauen können. Dafür bin ich ihm noch immer dankbar.“
Über die Jahrzehnte hat Michaela Dietl den Imagewandel des Akkordeons am eigenen Leib erfahren. „Zu Anfang meiner Spielerei“, sagt sie, „war das schon komisch: Eine Frau spielt Akkordeon? Wenn sie wenigstens Geige spielen würde! Die Quetsche hatte etwas Prollmäßiges, etwas Billiges, etwas Unfeines, etwas Krachertes für viele. Mit all dem hatte ich – und habe ich noch immer – zu kämpfen.“ In den Achtzigerjahren war es dann aber die Musik von Astor Piazzolla, Richard Galliano, Lydie Auvray und anderen, die dem Instrument in der allgemeinen Wahrnehmung ein neues, erfrischendes Image gab. „Heute leite ich ein 17-köpfiges Frauen-Akkordeonorchester, die Nachfrage ist unglaublich“, freut sich die Künstlerin. „Die Mobilität des Instruments reizt viele Frauen – und auch, dass es noch nicht so wahnsinnig viele Vorbilder gibt. Das ist ein Neuland und geht mit der Emanzipation schön einher.“
Michaela Dietl ist aber nicht nur Akkordeonistin. Sie ist auch Sängerin, und mehr noch: Stimmkünstlerin, Kabarettistin, Schauspielerin, Komponistin, Texterin, Performerin – ein komplettes, „uriges“ Live-Ereignis. Ihre kabarettistischen Bühnenrollen, etwa als dämonische Diva oder „b’suffas Wogscheidl“ (Betrunkener), ihre Vielsprachigkeit und ihre Lautgedichte verblüffen und begeistern das Publikum immer wieder. Die „grandios freche“ Art und Weise, wie sie ihre wandlungsfähige „Wahnsinnsstimme“ als Klanginstrument einsetzt, hat die Journalisten schon zu einem ganzen Katalog lautmalerischer Umschreibungen angeregt: Sie reichen von „gurren, knurren, schnurren, surren“ bis hin zu „knarren, schnarren, schnalzen, schmatzen“. Ihre vielseitigen Talente nutzt Michaela Dietl nicht nur für ihre One-Woman-Soloprogramme (das aktuelle heißt „Von der Hand in den Mund“), sondern auch in diversen Kooperationen – etwa mit dem Deutsch-Rapper Lea-Won oder im Weltmusik-Trio die.hammerling.
Seit 2002 waren Fritz Moßhammer und Erwin Rehling als „Hammerling“ im Duo unterwegs. Moßhammer – aus dem Salzburgischen – bläst Trompete, Flügelhorn, Alphorn, Muschel und Fujara (die zwei Meter lange slowakische Obertonflöte) und spielt außerdem die Maultrommel. Rehling – aus Oberbayern – glänzt als Perkussionist an Schlagzeug, Marimba, Steinspiel, Schellenbaum oder Kuhglocken. Seit 2006 aber heißen sie „die.hammerling“: Michaela Dietl als Dritte im Bunde liefert der Band nun mit ihrem Akkordeon und ihrer Stimme die Basis, Füllung und Spitze. Das ist in der Tat eine Formation, in die selbst ein so unberechenbares Original wie die Dietl hineinpasst: unformalistisch, experimentell, archaisch – und stilistisch überhaupt nicht festzulegen. Gut, der Ausgangspunkt von die.hammerling ist der Alpensound, aber von dort geht es eben in alle Richtungen „über den Berg hinüber“ bis nach Ostasien oder Südamerika – und das oft innerhalb eines einzigen Stücks. Die bayerische Presse findet solche gewitzten transkontinentalen Erkundungen wahlweise „irre und abgefahren“ oder „skurril-verrückt, liebevoll-chaotisch, herzergreifend-traurig“.
Diese Weltmusik-Band vermischt alles miteinander: Jazztrompete mit asiatischer Vokalise, Kuhglocken mit Cajun-Akkordeon, Tango mit Alphorn, Blues mit Balkan, Ballade mit Afrika. Da werden Traditionen aufgebrochen, Ethnien erfunden, Stile improvisiert, imaginäre Idiome entdeckt. „Hommage an die verlorenen Sprachen“ heißt passenderweise die CD des Trios. Für die Salzburger Nachrichten war sie „eines der aufregendsten Alben des Jahres“ 2010: 15 Stücke, zwischen einer und fünf Minuten Länge, unberechenbare Klangreisen von irgendwo nach irgendwo. „What a power, passion and pureness!“ staunte das Folkworld-Magazin, und selbst die Zeitschrift „Jazz thing“ sprach von einem „Klangrausch“. Eine Band, die so leidenschaftlich aus den musikalischen Möglichkeiten des ganzen Planeten schöpft, ist nirgends einzuordnen und deshalb überall zu Hause: die.hammerling spielten gleichermaßen schon auf Folk-, Jazz-, Alpin-, Akkordeon- und Literatur-Festivals. Und das wird noch lange nicht alles gewesen sein.
Hans-Jürgen Schaal im akkordeon magazin 04-2011
"Von der Hand in den Mund" beim Alten Wirt in Fahrenzhausen
Perfekter Straßenblues
„Perfekter Strassenblues mit dem Akkordeon in Fahrenzhausen!“ – So geschehen vergangenen Samstagabend im Dorfgasthaus „Alter Wirt“. Im Rahmen der einmal im Monat stattfindenden Kulturveranstaltung gab sich diesmal die Münchner Akkordeonspielerin Michaela Dietl die Ehre. Es wurde sofort klar, dass dies ein großartiger Konzertabend im kleinen Rahmen beim gemütlichen „Alten Wirt“ werden würde, als Michaela Dietl in die Tasten griff und aus ihrem Akkordeon alles raus holte, was möglich war.
Neben ihrem virtuosen Akkordeonspiel fand auch ihre außergewöhnliche Stimme gleichsam über vier Oktaven große Beachtung und riesigen Beifall bei den begeisterten Zuhörern. Die gebürtige Landshuterin fand schon früh zur Musik, wollte folglich auch Akkordeon studieren, jedoch gab es zu dieser Zeit in München keinen Studienplatz. Kurzerhand begann sie ein Philosophiestudium. Um sich dieses Studium zu finanzieren, spielte sie Straßenmusik mit dem Nebeneffekt, dass sie sehr schnell der Straßenmusik mehr zusprach als dem Studium und sich, wie sie selbst sagt, der Musik als Berufung bis zum heutigen Tag treu geblieben ist. So trat sie viele Jahre als Straßenmusikerin in München auf, sammelte auch etliche Erfahrung in vielen europäischen Ländern und so entwickelte sich ihr unnachahmlicher Stil mit viel nachdenklichen, aber vor allem humorvollen Liedern und Texten, die sie ausschließlich selbst schreibt.
Mit Anette Spola, Regisseurin vom Tanztheater München hat sie gemeinsam ihr neues und heuer aufgeführtes Soloprogramm „Von der Hand in den Mund“ zusammengestellt, ein Potpourri mit verrückten Geschichten, Straßenblues, Walzer, bayrischen und jiddischen Liedern und Zigeunerpolkas. Selbst die Klassik mit Mozart und Brahms kommt nicht zu kurz. Und das ganze trägt sie es in acht Sprachen vor und alles basiert auf realen Erfahrungen.
So einzigartig kann Musiktheater sein, bleibt zu hoffen, dass von Michaela Dietl in Zukunft noch einiges sprichwörtlich zu hören sein wird.
"Von der Hand in den Mund" in der Stadtbücherei Dachau
Ihr nimmt man einfach alles ab. Michaela Dietl in der Stadtbücherei Dachau
Die Musikantin, Sängerin und Erzählerin Michaela Dietl ist mit ihrem Soloprogramm „Von der Hand in den Mund“ in der Hauptstelle der Stadtbücherei aufgetreten. Das Münchner Urgewächs hat das Publikum mit praller situationsbezogener Musik und absurden Geschichten in die Erfahrungswelt einer Straßenmusikerin entführt. Michaela Dietl war nicht zum ersten Mal zu Gast in der Bücherei. Vor drei Jahren gestaltete sie dort zusammen mit der Schauspielerin Monika Manz einen gepfefferten Oskar-Maria-Graf-Abend.
Gepfeffert ist auch ihr Soloprogramm, wenn auch nicht mit Liebeslust, sondern mit Überlebensstrategien und selbstironischen Betrachtungen. Man nimmt der koketten Alleinunterhalterin und ihrer musikalischen Erzählung sofort ab, was sie als Straßenmusikerin erlebt hat, auf kleinen Bühnen, in Kneipen und Hinterzimmern, mit zigarrepaffenden, russischen Wirten, polnischen Lkw-Fahrern und keifenden Weibern.
Mit dem Akkordeon begleitet Michaela Dietl ihre schrägen Lieder, in denen sie singt, jauchzt, juchzt, kräht und klagt, wenn sie auf Tour ist. Großartig ist, wie sie sich auf ihrem Stuhl dramatisch dreht und windet, die schwarzen Hacken in den Boden krallt, temperamentvoll mit den Augen rollt. Sie spitzt die blutroten Lippen und wettert im Hinterhofjargon. Den Satz eines Kollegen „Wenn i no amoi jung waar, dat i a so a Schlamp’n heiraten wie Sie“, glaubt man ihr sofort. Das ist gelebtes Leben, jede Sekunde davon ist wahr.
Herrlich sind Dietls vokale Verwandlungen. Blues, Polka, Walzer, Bayerisches – Michaela Dietl beherrscht das musikalische Repertoire der Straße. Mühelos singt sie ein jiddisches Volkslied aus dem Schtetl, ein französisches Chanson und eine russische Weise, nur vom Fingerschnippen begleitet. Das Russisch war echt, wie ein kundiger Besucher bemerkte. Sie bringt Zitate aus George Bizets Carmen, spielt Mozart, Brahms und Dvorak wie für den Tanzboden auf.
Wenn alle diese großen Komponisten die Quetschn in ihre Symphonien eingebaut hätten, dann wäre Michaela Dietl längst Mitglied der Philharmoniker. „Mit Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und regelmäßiger Mittagspause, könnte es durchaus sein, dass ich auch verheiratet wäre“, verkündet sie. Das ist rabenschwarzer Humor. Dazu passen das gekrähte und geraunzte „Do it“ und die bayerische Version von Edith Piafs „Je ne regrette rien“: „I dat’s auf jeden Foi no amoi. I hob vui gwunna, nix verlorn.“ Auch das nimmt man ihr auf der Stelle ab.
Mit ihrem italienischen Lieblingslied Que serà verabschiedete sie das begeisterte und berührte Publikum. Es geht darum, dass man erst aus dem Nest fallen muss, bevor man zurückkommen kann.
Dr. Bärbel Schäfer im Münchner Merkur
"Von der Hand in den Mund" in Reutte/Tirol
Voll besetzt durch Europa in zweimal vierzig Minuten
Voll besetzt, ein wenig gedrängt, ging es am Freitagabend im Gasthof Kreuz in Rieden zu.
Der Grund war ungewöhnlich und grandios.
Michaela Dietl spendierte den Gästen eine Reise durch Europa, auf ihrem Akkordeon und mit einer Stimme, die fast alle menschlichen und übermenschlichen Lagen beherrscht.
Dazu servierte das Team vom Gasthof Kreuz in unübertroffener Qualität ein zu Dietls Reise passendes Menü, mit kulinarischen Highlights aus Europa.
Das kurzweilige Kabarettprogramm umfasste in zweimal vierzig Minuten eine Lebensgeschichte mit heiter bis abstrusen Erlebnissen einer Person, die in ihrem Leben nichts verloren und alles gewonnen hat. Ob auf der Bühne, im Theater, auf der Straße, im Hinterzimmer einer griechischen Kneipe oder im Altenclub; Aus dem roten Balg ihrer Quetsch‘n holt Dietl das letzte heraus und beherrscht ein Repertoire, das alleine schon den Besuch ihrer Show zum Vergnügen macht.
Witzig, unterhaltsam, nachdenklich oder besinnlich – ob bayrisch, französisch oder improvisationssprachlich – Dietl zu beobachten, ihr zuzuhören, ihren Gedanken zu folgen, ist eine Herausforderung für die Zuhörer.
Blues, Zigeuner-Polkas, Walzer, wuchtig-bayrische Lieder, klassische Klänge von Bizet, Mozart oder Dvorak, russische Improvisationen, schonungslos herausgequetscht, virtuos gebrummt, gekreischt, gejuchzt – es fehlen einem die Worte für den grenzgenialen Akt der bayrischen Musikerin. Klassisch inspirativ oder traditionell konspirativ, eine Schublade für Michaela Dietl wird es nie geben, wer es erleben will, muss beim nächsten Mal selber hin.
Dietl begeistert auf ihre Weise – exzentrisch, verrückt, tragisch, durchgeknallt, nachdenklich, absurd – wie es gerade passt.
Bezirksblätter Reutte, September 2012
Zu "Von der Hand in den Mund"
Zu „Von der Hand in den Mund“:
„Michaela Dietl spendierte den Gästen eine Reise durch Europa, auf ihrem Akkordeon und mit einer Stimme, die fast alle menschlichen und übermenschlichen Lagen beherrscht…
…Blues, Zigeuner-Polkas, Walzer, wuchtig-bayrische Lieder, klassische Klänge von Bizet, Mozart oder Dvorak, russische Improvisationen, schonungslos herausgequetscht, virtuos gebrummt, gekreischt, gejuchzt – es fehlen einem die Worte für den grenzgenialen Akt der bayrischen Musikerin. Klassisch inspirativ oder traditionell konspirativ, eine Schublade für Michaela Dietl wird es nie geben, wer es erleben will, muss beim nächsten Mal selber hin. Dietl begeistert auf ihre Weise – exzentrisch, verrückt, tragisch, durchgeknallt, nachdenklich, absurd – wie es gerade passt.“
Bezirksblätter Reutte, Oktober 2012
„Sie ist eine Vollblut-Entertainerin, was man nicht erst merkt, wenn sich ihr beim passionierten Spiel mehr und mehr der Zopf aus der roten Haarkrone löst, sondern auch daran, dass sie Begeisterungswellen von der Bühne bis in die letzte Reihe schickt…
Sie schnurrt, gurrt, fiepst und zwitschert, was das Zeug hält; presst dazu ungeahnte Töne aus dem Akkordeon – mal zart, seufzend, dann wieder rumpelnd und trotzig. Michaela Dietl und ihre Quetschn, die sie zärtlich „ihre fesche Italienerin“ nennt, erinnern daran, dass es in der Musik ist wie im Leben (oder war’s andersrum?): Auf’s Improvisieren kommt’s an.“
Janine Adomeit, Süddeutsche Zeitung, April 2010
„Ein Konzert von und mit Michaela Dietl ist dramaturgisch ruppig, komödiantisch sperrig musikalisch abseits des Mainstreams und so unerschütterlich authentisch wie das Niederbayerische ihrer Sprache – was sie nicht daran hindert, in einem halben Dutzend Sprachen zu singen und seltsame Lautgedichte zu vertonen… In Zeiten, in denen eine wirtschaftliche Elite die Werte aller verjubelt – nicht nur jene, die sich in Euro und Dollar messen lassen – hat die Dietl-Show extravaganten Mehrwert.“
„(Michaela Dietl) gelingt es, der „Quetschn“ mit großer Sinnlichkeit ihren Lieblingsmoment aus dem zweiten Satz von Dvoraks „aus der Neuen Welt“ zu entlocken.“
Mathias Hejny, Abendzeitung München, April 2010
„Echte Frauenpower… Aufgefallen: die Künstlerin sang in acht(!!!) Sprachen…“
Villacher Stadtzeitung, März 2010
„Vielseitiges bot Michaela Dietl, die einfühlsam in bester Bluesmanier eine Hommage an Billie Holiday sang und mit ihrer Stimme berührte. Darüber hinaus bewies die Akkordeonvirtuosin, dass die Melodika alles andere als ein verstaubtes Instrument ist.“
Schwäbische Zeitung, Sigmaringen, 17.01.10
„Michaela Dietl, eine urige Mischung aus clownesker Pippi Langstrumpf und versunken musizierendem Bohemien, unterstreicht die theatralische Wirkung des Vortrags auf unkonventionelle Weise. Mit vollem Körpereinsatz an der Ziach kommentiert sie die bayerischen Passagen als lallendes „bsuffnes Wogscheitl“ oder kikeriki-ender „scheener Ho“. Versetzt den Zuhörer lautmalerisch in Straßentumulte der ausklingenden Räterepublik. Oder versinkt in romantischen Improvisationen.“
Donaukurier, 20.11.09, Geisenfeld
Zu Marianne Sägebrecht
Michaela Dietl und Marianne Sägebrecht:
„Melancholisch, auch keck und äußerst charmant werden die Lesungen unterstützt durch Michaela Dietl, eine langjährige Freundin von Marianne Sägebrecht, die am Akkordeon musikalische Glanzleistungen vollbringt und durch mehrsprachigen Gesang das Wesen und die Texte von Marianne Sägebrecht einfühlsam unterstützt.“
Frankfurter Presse, 13. 10. 2012
Zu Michaela Karl "Streitbare Frauen"
Zu Michaela Karl „Streitbare Frauen“:
„Begleitet wurde die Autorin in ausdrucksvoller, einfühlsamer und unverwechselbarer Weise von der Akkordeonspielerin Michaela Dietl.“
Altmühlbote,18.5.2010
Zu Michaela Karl, Liesl Karlstadt
„…Michaela Dietl glättete mit ihrer schrägen Musik die Wogen und begeisterte das Publikum…“
Blutenburger Konzerte, 10. 11. 2012
„Da wollte den Zuhörern so manches Mal das Lachen im Hals stecken bleiben, was allerdings Michaela Dietl mit ihrem Akkordeon und ihren schrägen Liedern immer wieder gekonnt auffing…“
Münchner Merkur, 7.2. 2013, zu Valentin und Karlstadt, die traurigen Komiker
Michaela Dietl – die.hammerling
Zu „die.hammerling“
„Der Sprechgesang in so noch nicht gehörter, individueller Ausprägung zog sich als Stilmittel und als roter Faden durch das Konzert.Nepalesische Hymnen, italienische Balladen, wie „Quando la luna fa una passeggiata“, oder eine Hommage an Billie Holiday-Michaela Dietl verlieh verschiedensten Typen und Weltreligionen ihre markante, mal schrille, mal säuselnde Stimme und zog das Publikum in ihren Bann“ (Münchner Merkur, OVB, 23.3. 2012 )
„In den liedhaften Stücken konnte Michaela Dietl, seelenvoll singend und Akkordeon spielend, den Abend zu einem Ereignis machen“( FT, 27.2. 2012)
„Dann ist da die leidenschaftliche Strassenmusikerin Michaela Dietl, die ihr Akkordeon aus tiefstem Herzen spielt, so dass genug heisser Atem durch all diese , hier vorhandenen Mitternachtstangos, Balladen und Slow-Waltz-Arrangemants strömt.(…) Dunkel ist ihr Timbre, und sie weiss schamaninnenhaft in Trance zu versetzen.Und lange hat man Bluesfeeling nicht mehr so stylish von jedem Klischee entkoppelt erlebt wie in den Stücken „Stimmen des Mondes“ oder „Blue bird“.(Jazzthetik, April 2011 über die CD“Hommage an die verlorenen Sprachen)
„Michaela Dietl, das Teufelsweib am Akkordeon, schmatzte und zirpte als würden sie die Töne neu zum Leben erwecken. Vom vertrauten Wiegenlied bis zum jazzigen Standard bewegte sie sich spielerisch zwischen den musikalischen Welten.“(Gunzenhausen, Febr., 2012)
„Die Dietl ist Zentrum, Stimme und Stimmung des Trios und seinem eigenwilligen Mix aus Volksmusik, Dada, Tango, Jazz und Folk. Die einstige Strassenmusikantin scheint jene Unbekümmertheit der Solistin unter freiem Himmel nie verloren zu haben, ob sie, verwachsen mit ihrer Quetsch´n, bairische G´stanzl herbetet, die sinnliche Cabarett_- Diseuse gibt, lautmalerisch im Duett mit Trompeten-oder Glockenklängen tiriliert, eindringlich von wahren Begebenheiten erzählt oder ihre Spielfreude mit Juchzern und Gelächter untermalt.Kongenial und sensibel fügen der souveräne Trompeter/Alphornist und der fantasievolle Percussionist sich, bändigen den Vulkan, aber nur so viel, dass er nicht ausbricht“(Passauer Neue Presse, 31. 10. 2011)
„Das Akkordeon der schwarzen Pusteblume(…)Die Besucherinnen sind vor allem wegen der Dietl Michaela gekommen (…)Als Dietl kommt, wird´s ruhig, sie sieht mit ihrem langstachligen Hut aus wie eine schwarze Pusteblume.Kein Ton, kein Wort mehr, wenn die.hammerling ihren zart-traurigen Volksjazz mit dadaistischem Einschlag spielen, links Mosshammer aus Salzburg, rechts das Percussionstalent Rehling, in der Mitte diese gigantische Frau, die meist freundlich lächelt,wenn sie nicht gerade laut lacht wie eine Hexe,die Strumpfhose so blutrot wie der Faltenstoff ihres Akkordeons. die.hammerling ist mit das Beste, was die Fraunhofer Volksmusiktage heuer bieten, ein Palimpsest aus alten Zeiten und musikalischer Avantgarde, immer originell, dabei nie Kopfmusik.Und stets souverän, das ist fast die Hauptsache(SZ, 25.1. 2011)
„Michaela Dietl spielt ihr Akkordeon leidenschaftlich.Nicht nur mit ihrem Gesang, sondern auch mit anderen Tönen erzeugt sie beinahe schon archaische Empfindungen“(Weserkurier, 4.6. 2012)
„So schlägt das Akkordeon im „Dämonentango“ die Brücke von Argentinien ins Alpental, eine geisterhafte Stimme und jazzige Einsprengsel vertiefen die Stimmung. In einem Stück wie „Blue bird“ geraten bluesige Elemente ins Swingen, und Michaela Dietl lässt sich mit poppigen Thermen in luftige Jazzhöhen tragen“(Musikwoche, 2011)
„Dietl sing bayerisch in vielen fremden Zungen-ein grossartiges Abenteuer“( Passauer Neue Presse, Okt. 2011)
„…und welch wundervoll knappen Sätzen , als seien sie aus einem absurden Theaterstück, Michaela Dietl mit der Wucht ihres Dialekts serviert, und sie dann verwandelt in ebenso absurde Gesangsspielereien, Esoterik und touristische Exotik gleichermassen ironisierend“(Schwäbische Zeitung, 22.2. 2010)
„Virtuos auch Dietl mit Akkordeon und einer wunderbar wandelbaren Stimme, lautmalerisch zwischen Wüste und Taiga…(Fürther Nachrichten, 12.1. 2008)
Weitere Pressestimmen
Pressestimmen zu Michaela Dietl solo
„Erfrischend schön – Gelungene Uraufführung einer Kantate von Michaela Dietl in der Poinger Christuskirche“
Süddeutsche Zeitung, März 2015
„Gemeinsames Musizieren mit Asylbewerbern….Mitreissend: Die Musikerin und Komponistin Michaela Dietl spielt ihr Akkordeon mit einer Intensität, dass es eine wahre Freude ist. (…) Musik verbindet eben über die Kontinente hinweg.“
Donaukurier, November 2014
„Dietl poliert das Image des Akkordeons auf…
…Welche Substanz sich die Akkordeonistin und die sich in keine Schublade einzuordnende Komödiantin Dietl einverleibt hat, bleibt ein geheimnis.Es muss eine der mit Kräuter und geheimnisvollen Essenzen angerichtete „Überlebenssuppe“ gewesen sein. Denn die Dietl überwältigt mit ihrer Bühnenpräsenz. Besonders dann , wenn sie zum Akkordeon greift, die Mär vom „Quetschkasten“ zum Teufel jagt und das Image dieses Instruments neu definiert. Mal ist sie ruppig, dann improvisiert sie traumhafte Melodiebögen, eine Musette, ein Chanson und von verlorener und wiedergefundener Liebe wird auch gesungen.Sie ist Tragödin mit bittersüssem Weltschmerz und authentisch….“
Süddeutsche Zeitung, Mai 2014
„Deftig, frech und lebenspraktisch weiblich waren die Lieder der Akkordeonistin Michaela Dietl, die ihre Zuhörerinnen zum Nachtisch aus den Höhen der Reflexion durchaus nicht ganz sanft auf bayerischen Heimatboden zurückholte..“
Evangelische Akademie Tutzing, Aktuelles zum Frauenmahl,Mai 2014
„Grosses Lob für Harmonika-Virtuosin…
…die kongenial improvisierend und mit grosser Sinnlichkeit Bartls Spiel umrahmte. Beide Künstler konnten sich zu Recht über minutenlangen Applaus freuen.“
Wolfgang Kaiser, Garmischer Tagblatt,Mai 2014
Zu „Lesungen mit Bernhard Butz“:
„Zwischen den alten Texten von Graf wurden den Besuchern die neuen Lieder der Sängerin Michaela Dietl geboten. Die musikalische Bandbreite ihrer Lieder lässt keine Zuordnung zu – ihre Texte variieren von fröhlich – frech bis einfühlsam und nachdenklich. Egal, ob im singenden Streitgespräch mit Butz (…) oder als Liebende, die sich nicht zwischen zwei Männern entscheiden kann (…): die Bühnenpräsenz der Akkordeonspielerin war bis ins hinterste Eck des Biergartens von Resis Jägerhaus zu spüren.“
Augsburger Allgemeine, 19.8. 2015
„Auf diese Schnurre wusste Michaela Dietl mit ihrem Akkordeon nur noch ein wunderbar gesungenes „Halleluja“ draufzusetzen. Zart mozartisch beginnend, endete die Arie mit einem derb heraus- gepressten „luja no amol“, was befreiende Heiterkeitsausbrüche hervorrief“
Augsburger Allgemeine, August 2014
„Ihrem Outfit ganz in Rot wurde die temperamentvolle Musikerin mehr als gerecht, wenn sie gurrte (Bin I ned a scheaner Gockel?), schmachtete (I woass ned, warum i di mog).
Und ihrer Kehle entstiegen auch unaussprechliche Laute der Exstase“.
Augsburger Allgemeine, 6. 8. 2013
Zu „Verblümtes und Unverblümtes, eine Lesung zu Georg Queri“:
„Welche gutturalen Gesänge, also welche krächzenden, grunzenden und knurrenden Töne bei einem bayerischen Liebesakt aus der Kammer dringen können, zelebrierte in einmaliger Stimm-Manier Michaela Dietl, die in ihrem schwarzen Outfit und dem Akkordeon in der Hand wie eine bayerische Carmen wirkte.“
Augsburger Allgemeine, 11. 8. 2011
Zu „Heimatwelten hier und dort“:
„Musikalisch begleitet wurde der Auftritt der sechs Schauspielerinnen von Michaela Dietl(…), die mit ihrem einfühlsamen Akkordeonspiel Wehmut im Herzen aufkommen liess… Wie schreibt doch Novalis: Wohin gehen wir? Immer nach Haus.“
Traunsteiner Tagblatt, 12.5.2015
Zu HAMMERLING TRIO zu Gast bei „Literatur im Herbst“ in Pfullendorf:
„…Michaela Dietl zauberte dazu auf dem Akkordeon und mit ihrer phantastischen Stimme, die sie ebenso bei Bedarf zum Surren, Schnalzen oder Schnurren einsetzte…“
Schwäbische Zeitung, 8.10.2009
Zu „Erotisches vom Oskar“ mit Monika Manz:
„Unterstützt wurden Manz‘ Darbietungen von Michaela Dietl, einer wahren Virtuosin am Akkordeon. Sie verfolgte die Erzählungen ihrer Kollegin amüsiert und unterstrich sie mit ihren Eigenkompositionen. So verstärkte sie die Geschichten noch und zauberte eine oft spannende aber auch heitere oder eben ergreifende Stimmung. Mit vollstem Körpereinsatz und fast schon wie von Sinnen entlockte sie ihrem Instrument teils wahnwitzige Melodien…“
Der Neue Tag, 8.10.2009
Theatermusik zu „Der Menschenfeind“ von Moliere:
„Das Duo Hammerling mit Taschentrompete, Alphorn, Flöte und Schlagzeug betritt mit der grandios frech singenden Michaela Dietl die Bühnenlandschaft…“
Münchener Merkur, 07.07. 2009
„Michaela Dietl begeisterte mit einer Wahnsinnsstimme, mal ganz melodisch, mal mit Sprechgesängen scheinbar entrückt!“
Trostberger Tagblatt, 30.07.08
„Aparter Abend der starken Stimmen. Jazzige Klänge, vermischt mit Lautmalerei – Wahnsinn, was Michaela Dietls Stimme alles hergibt – mal fröhlich, mal tief melancholisch zaubern eine ganz eigene Stimmung ins Stadttheater.“
Donaukurier, 22./23.11.08
„Da gab Michaela Dietl jauchzende, stöhnende, knurrende, schmatzende und gurrende Urlaute von sich, um kurz danach mit fast melancholisch stimmenden Melodien auf ihrem Akkordeon Kontrapunkte zu setzen.“
Mainpost Würzburg 20.11.08
„Virtuos Michaela Dietl mit Akkordeon und einer wunderbar wandelbaren Stimme.“
Fürther Nachrichten, 12.01.08
„Ungewohnt allein schon was Michaela Dietl an Stimme hervorbringt. Wie sie jauchzt und stöhnt, gurrt und summt wie ein Urweib, knattert, poltert, knurrt und schmatzt und Schnalzlaute von sich gibt und dann wieder sich in eine Melodie hineinfindet, die so warm und vertraut klingt wie ein Wiegenlied.“
Süddeutsche Zeitung, 4./5. 04.07
„Und die von Kopf bis Fuß feuerrot gewandete „Höllenkatze“ Michaela Dietl behandelte ihr Akkordeon mit wahrlich teuflischer Virtuosität und sang und gurrte dazu mit sinnlichem Alpincharme.“
HEIMAT, 15.11.07
„Dazu untermalte Michaela Dietl die trance-artigen Rhythmen oder füllte das Kopfkino des Publikums mit lyrisch-subtilem, wortlosen Gesang.“
Münchener Merkur, 02.04.07
„Alphorn und Fujara, Maultrommel und Taschentrompete lagen vor Fritz Moßhammer bereit, ein Schlagzeug, aber auch ein Schellenbaum, ein Marimbaphon und etliche Kuhglocken ließen bei Erwin Rehling einiges erwarten. All das toppte Michaela Dietl jedoch locker – und zwar alleine durch ihr extravagantes Outfit. Rote Beine in roten Schuhen liessen die Augen nicht zur Ruhe kommen – von den Ohren der Zuhörer war da noch gar nicht die Rede. Und dann ging es los. Und wie.
Dietl, Moßhammer und Rehling schaffen einfach starke Musik, mit Witz, mit Charme, mit tollen Klängen…“
PAF – Kurier, 04.10.07
„Eine Stimme jenseits des simplen Gesangs…“
Le Temps En Ligne, Tunis, 22.10.06